1. |
Antihasst
03:55
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Im Tran der Unzeit spielen wir die Kehrseite des Glücks. Spurenlos. Schwebend, wir die dort Lebenden. Nichts ist uns geblieben, die Ausschweifung ist klaglos havariert. Ein letzter
Schnipsel Licht, siehst du? Komm zu mir, zwischen die Sinne triff mich dort und folg ab da hinein in gesehene unberührte Gegenwart. Nur für dich rage ich aus der Lautheit empor. Milli, mikro, nano, piko, femto.Kommt ein bisschen näher, nur ein kleines bisschen näher.
Hab mich entwebt noch nicht entharmlost, du und ich immer hinsehennur nicht sterben. Ja wir, die zur Unzeit lebenden verzehren uns heute nicht zu letzten Mal. Du bist mein Kalttanz,
mein Wort has(s)t du. Und so lange es in uns weint hält uns nichts vom Fühlen ab, doch dies hier ist kein Ort mehr und die falschen werden trauern wenn wir gehen. Ganze Unzahlen an Gleichlust. Möchtest du meine Antihasst sein? Ja? Dann sei es! Nur für dich bin ich
ohne Vergangenheit und mir nicht zuwider, lass uns Nachts im Kreise spazieren um vom Feuer verzehrt zu werden. Omegabet, Gegenkampf, mein desolates Spiegelbild! Du drehst dich ein, ich dreh dich aus!
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2. |
Rauschsein
04:13
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3. |
Greta
07:00
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Das karge Licht verzerrt dich zu einer Silhouette. Ich taumel psydonym, als getränkter Parasit, durch die lichte Helle, und ich wende mich an dich. Noch eine letzte Nähe bevor ich unwiderbringlich werde. Hab keine Angst davor, in dieser Nachwelt zu zerinnen. Dieser äußerste Nachhall ist nur alltägliches Gerausch. Die Summen meiner Einzelteile ergeben niemals mich. Ich hab mich so daran gewöhnt. Das ging ganz durch mich durch Punktum! Hat mich ganz eingehüllt! Rundum! Hab Tage lose an deinem Bett verbracht, Abszesse an den Waden vom nach dir Ausschauhalten. Wir haben uns Jahre lang nicht gesehen doch manchmal erschreck ich aus dem Nichts. Den es duftet nach dir! Haaah. Wir haben uns jahre lang nicht gesehen, doch manchmal erschreck ich aus dem Nichts denn es duftet nach dir! Ja. Tief in mir. Greta! Dein Duft ist immer noch in mir.
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4. |
Lächzung
04:38
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Der Halt war zerbrochen, wir fielen ineinander. Aufhänger? Eine Aufwallung in einem Kollaps wurden wir verschluckt. Wir hatten Träumen mit tiefem Schlaf verwechselt, Sollbruchstellen stellten das Brechen ein. Du wurdest Bagatelle und Ballast auch. Gewirr in
alle Wänden, zick Boxenecken verschmiert mit tausend Pulvern, ständig ausser Atem und feststehend in Hasst. Die großen Versprechungen wanden sich von uns ab, machten kehrt. Die Sichausleberin und der Sichausleber hatten auch alle Anderen hohl gelebt.Und doch bin ich die ganze Zeit davon ausgegangen, ich hätte etwas verloren was man nicht mehr finden kann. Die reinigende Kraft des Narren, gegen das Schöne, Wahre und Gute. Das Richtige in Frage stellen, unzumutbar gesellig sein und doch aussichtlos alleine. Nicht jedem Halsabschneider in die Schere laufen und sich mal nicht ab Neid
verheben! Gegen Ende haben wir uns dann doch ins Raster gelegt und sind liegen geblieben, obgleich wir doch wussten das man die Zukunft nicht mit Nostalgie bestechen kann. Doch ich lächze nur manchmal noch meistens ist es wieder laut. Du bist Unduft jetzt, meine Faust liegt abermals frei, ist geschärft, gerundet und erhoben. Ich such nicht
mehr nach dem was nicht mehr existiert, wohl verloren ging, nicht auffindbar ist, nicht gefunden werden kann, denn es atmet ohne mich nicht.
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